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TETRA - Terrestrial Trunked Radio

Was ist das?

TETRA (etwa terrestrischer vermittelter Funk) ist ein europäischer Standard für digitalen Bündelfunk, mit dem unterschiedlichste Mobilfunkdienste aufgebaut werden können, vor allem für Anwender mit besonderen Sicherheits-anforderungen wie Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (kurz BOS: z.B. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, ÖPNV, Flughäfen, Militär, Industrie).

 

Behördenfunk wurde bis Ende der 1980er Jahre weltweit mit Analogfunk betrieben (Nachteil: nicht abhörsicher). Mitte der 1990er Jahre wurde daher der digitale TETRA-Standard entwickelt; er wird seitdem in mehreren europäischen und außereuropäischen Ländern genutzt.

 

Die deutschen BOS arbeiten immer noch mit Analogfunk. Bund und Länder haben daher vor längerer Zeit beschlossen, ein landesweites Digitalfunknetz aufzubauen. Der Auftrag für die Netzinfrastruktur wurde im August 2006 an EADS vergeben. Vorgesehen war ein Kostenrahmens von 4,5 Milliarden Euro und eine Realisierung des Netzes bis 2012 mit einer zehnjährigen Übergangsfrist, in der das analoge und das digitale Netz parallel betrieben werden.   

 

Die mit TETRA erreichten digitalen Bandbreiten (quasi ein Qualitätsmerkmal) sind heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Der bei der Definition des TETRA-Standards in den 90er Jahren vollmundig gepriesene schnelle Zugriff auf Bild- und Videodaten hat sich durch die Entwicklung anderer mobiler Datenübertragungsverfahren (z.B. UMTS, W-LAN) stark relativiert.  

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Was spricht gegen die Einführung von TETRA?

– TETRA wurde bei der Bildung der Grenzwerte für Mobilfunk damals nicht

   berücksichtigt, daher höhere Strahlungsbelastung für Menschen.

– Die Grenzwerte in Deutschland sind die höchsten in Europa (z.B. in der   

   Schweiz 100-fach niedriger), darum keine zusätzliche Belastung und

   'Ausschöpfung' der Grenzwerte.

– TETRA-Sender sind Dauerstrahler, 24 Stunden pro Tag.

– Dauerstrahler heisst: teurer Unterhalt durch hohem Stromverbrauch.

– TETRA ist ein veraltetes System, mehr als 15 Jahre alt. Nachfolgesysteme wie

   z.B. TETRA 2000 sind auf dem Markt verfügbar.

– Mangelnde Leistungsfähigkeit dieser Technologie (s. Bandbreite oben)

– Viel zu teuer für Institutionen wie Feuerwehr, THW etc, die sich die nötigen

   Funkgeräte neu anschaffen müssen.

– Die Taktungen liegen z.T. sehr nahe an den Gehirn- und Muskelfrequenzen.

   Damit sind gesundheitliche Beeinträchtigungen und Schäden bei Anwendern

   und Anwohnern zu erwarten.

– Studien aus England weisen Gefahren für Anwender und Anwohner nach.

– Der Bundesvorsitzende der Polizei-Gewerkschaft, Konrad Freiberg, hat schon

   2003 vor den biologischen Risiken der TETRA-Technologie gewarnt.

– Das Bundesamt für Strahlenschutz räumt in einer Studie im Dezember 2008

   ein, dass bisher noch keine entwarnenden Studien durchgeführt wurden und

   sieht Forschungsbedarf für die nächsten fünf Jahre.

– Die Universität Wuppertal hat bereist 1999 Schäden an Nadelbäumen durch

   TETRA-Strahlung nachgewiesen.

– TETRA ist nur eingeschränkt notstromfähig.

– Im Katastrophenfall ist TETRA ungeeignet: hoher Stromverbrauch, abhängig

   von Richtfunkstrecken, abhängig vom zentralen Steuerungsserver. Die

   Störanfälligkeit gegenüber dem analogen Netz ist extrem hoch.

– Laut Bundesamt für Strahlenschutz bezeichnen sich derzeit 1,5% der

   Bevölkerung als elektrosensibel, das sind immerhin rund 1,2 Millionen

   Menschen, die unter der Einführung von TETRA noch mehr als bisher leiden

   müssen.

 

 

Stellungnahme der Polizeigewerkschaft

Bereits im August 2002 hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) vor möglichen gesundheitlichen Risiken durch das TETRA-Digitalfunksystem gewarnt, weil Meldungen aus England für Verunsicherung gesorgt haben.

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Ortschaftsrat Gersbach lehnt Funkmast begründet ab

Eine Gemeinde lehnt mit einer Fülle von Argumenten den Bauantrag für die Errichtung eines TETRA-Sendemastens ab 

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Wie gefährlich sind Mobilfunkmasten?

Immer mehr Sendemasten werden errichtet. Können langfristige Schäden tatsächlich ausgeschlossen werden? Und kann man nicht die Strahlung verringern? Ein aktueller Bericht des Hessischen Rundfunks.

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Schwerwiegende Gründe gegen Mobilfunkanlagen

Ein Informationspapier für die Auseinandersetzung um Mobilfunkmasten für Bürgerinitiativen, Gemeinderäte in Kommunen und Kirchen, interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Verantwortlich: Mobilfunk Bürgerforum e.V. & Verein zum Schutz der Bevölkerung vor Elektrosmog e.V. Stuttgart

 

Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über offizielle und überprüfbare Dokumente, sei es vom Deutschen Bundestag, vom Bundesamt für Strahlenschutz oder vom Europaparlament. Es geht u.a. auf die Ergebnisse von Tieruntersuchungen ein, schildert die wertlosen Grenzwerte und - besonders verdienstvoll - weist darauf hin, dass Mobilfunk ein nicht versicherbares Risiko ist. Neueste Untersuchungsergebnisse fehlen ebensowenig wie die Stellungnahme der Bundesärztekammer zur Verharmlosung der Bundesregierung zum Thema Mobilfunk vom Juni 2008. Im Anhang eine ausführliche Grenzwert-Tabelle.

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AH 08.12.2009


 

Irreführender Artikel der Stuttgarter Zeitung zu der Dänischen Studie über Krebs durch Mobiltelefonieren

 

Was die Studie tatsächlich aussagt und was die Stuttgarter Zeitung daraus gemacht hat:   

  

  

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AH 10.12.2009 

  

 


       

 

 

      

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diskussion über TETRA flammt wieder auf 

Aufgeschoben ist (leider) nicht aufgehoben. In Baden-Württemberg gibt es bei der Einführung des TETRA-Behördenfunks eine Verzögerung.

  

  

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AH 11.11.09 


Irreführender Artikel der Stuttgarter Zeitung zu der Dänischen Studie über Krebs durch Mobiltelefonieren

 

Was die Studie tatsächlich aussagt und was die Stuttgarter Zeitung daraus gemacht hat:   

  

  

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AH 10.12.2009 

  

 


       

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